Drei Tage lang hieß es: Vorhang auf
Rückblick auf die Herbst-Kinder-Theatertage im Soldiner Kiez. Vom 28. Oktober bis 1. November gab es Theater für Kinder und Jugendliche und ihren Familien sowie Workshops.
Mittwoch, Donnerstag und Freitag (Ende Oktober) gab es ein dreitägiges Kinder- und Familienfestival, bei dem sich alles um internationales, mehrsprachiges und nonverbales pantomimisches Theater drehte. Aufgeführt von Schauspielern für Kinder und Familien wurden sechs Märchen. So konnten die Zuschauer für jeweils 50 Minuten in die Welt von “Der Froschkönig”, “Das tapfere Schneiderlein” oder “Aladdin und die Wunderlampe” eintauchen.
Zum Programm gehörten auch theaterpädagogische Workshops. Bei diesen arbeiteten ausgebildete Theaterpädagogen mit Kindern nach der Galli-Methode. Das bedeutet, Teil der Workshops sind Bewegungsspiele, Ausdrucksspiele und Tanzreisen. Ziel der theaterpädagogischen Arbeit ist unter Anderem die Stärkung des Selbstvertrauens, des Sprachverständnisses und Ausdrucksvermögens, der Konzentration und des Rhythmusgefühls der teilnehmenden Kinder.
“Das Kinder- und Familienfestival im Soldiner Kiez bietet Begegnungsmöglichkeiten und Anlass zum Austausch”, beschreibt Linda Strangmann vom Theater 28 ein Ziel des Festivals. Das Theater 28 in der Prinzenallee hat das Festival organisiert. “Es ist ein Anlass, der transkulturelle und generationsübergreifende Angebote, der Austausch, Kultur und Begegnung anbietet”, heißt es in einer Beschreibung.
Neben den klassischen Aufführungen im Theatersaal gab es auch Workshops für Kinder und Jugendliche.
Alle Veranstaltungen waren kostenfrei.
Für April 2020 ist eine Wiederholung des Festivals geplant. Dann wird es zusätzlich zu den Saalaufführungen auch Straßentheater geben.
Das Festival wird vom Quartiersmanagement Soldiner Kiez mit Mitteln der Sozialen Stadt über das Projekt “Familien- und Kulturfestival” gefördert.
Weitere Fotos unter Fotoeindrücke oder auf Facebook (auch ohne Registrierung einsehbar).
15. November 2019