Neuigkeiten aus den Projekten

Virtueller Museumsbesuch möglich

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Ab sofort ist ein digitaler Rundgang durch das Müll Museum Soldiner Kiez unter der eigenen Webadresse www.muell-museum.de möglich. Im angeschlossenen Blog informieren die Macherinnen Lena Reich und Susanne Schuzlze-Jungheim über aktuelle Themen zu Müllvermeidung, Nachhaltigkeit und Konsum im Soldiner Kiez und in der Welt.

Aufwändig erstellte Objektfotografien zeigen 27 Kunstwerke des Museums. In der Prinzenallee und nun auch online sind Exponate zu sehen, die aus Littering, Sperrmüll und Hausmüll entstanden sind. Die Objekte sind in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft entstanden. Von einem Döner aus Knete über das gefundene Fahrrad bis zur Bretterhütte auf Rädern, die fein ausgearbeiteten Kunstwerke erzählen die Geschichte des Kiezes und seiner Bewohnerschaft seit den 1930er Jahren.

Der Blog versammelt Interviews, Artikel und Reportagen. Lehrkräfte können so auf ein Repertoire zurückgreifen, das für die Unterrichtsvorbereitung nützlich ist oder sich über das Müll Museum informieren. Schreibende sind aufgerufen, in Absprache mit der Redaktion Texte zu verfassen, die online veröffentlich werden. „In erster Linie richtet sich der Blog an Museums-Interessierte. Es ist wichtig, dass wir nachhaltige Themen in vereinfachter Sprache darbieten und nicht moralisierend wirken. Jeder, der sich an das Einmaleins des sozialen Miteinanders hält, kann mitmachen!“, sagt Lena Reich. 

Die Website des Müll Museums Soldiner Kiez ist ab sofort online. Sie ist im klassischen Design gehalten und lässt die Objekt sprechen. Interessierte sollen sich ohne Ablenkung einen informativen Überblick über das Museum machen können.

Über das Müll Museum

Ausgehend vom Müll erzählt das Müll Museum Soldiner Kiez die jüngste Geschichtedes Soldiner Kiezes und seiner Bewohnerschaft. In Kooperation mit Schulen und Nachbarschaft werden Workshops durchgeführt, anhand wilder Müllkippen kunsthistorisches Basiswissen sowie nachhaltiges Entsorgungs- und Konsumverhalten vermittelt. Seit September 2019 erfolgt der Aufbau einer Mietergruppe zur Wiederaufnahme der Kommunikationen zwischen Nachbarschaft und Hausverwaltungen.

Das Müll Museum wird durch das Programm Sozialer Zusammenhalt gefördert. Träger ist das Interkulturelle Theater.

24. Augsut 2020